Gut zu wissen!

 

Allgemeines über die Wohngruppen

Die individuellen Details über unsere Wohngruppen lesen Sie bitte bei den einzelnen Wohngruppen über das Menü Wohngruppen.

Nach unserem Leitbild arbeiten alle Wohngruppen nach systemisch-pädagogischen und verhaltenstherapeutischen Gesichtspunkten. Weiter wenden wir traumapädagogisch und heilpädagogische Elemente in unserer pädagogischen Arbeit an. Die Mehrheit unserer Gruppenmitarbeiter:innnen ist im Kriseneskalationsprogramm ProDeMa geschult. 
In den Wohnguppen werden  je nach Angebot Kinder und Jugendliche  im Alter von 6 - 18 Jahren aufgenommen, bei denen eine Entwicklung im bisherigen Umfeld aus unterschiedlichsten Gründen gefährdet ist und ein weiterer Verbleib im häuslichen Umfeld nicht möglich ist.

 

Dies gilt insbesondere bei

  • Vernachlässigung der Erziehung oder Verlust des Erziehungseinflusses
  • Störungen im Umfeld des Familien- und Bezugssystems
  • Überforderung der Eltern
  • Körperliche, seelische oder sexuelle Gewalterfahrungen oder Missbrauch
  • Auffälligkeiten im emotionalen, sozialen oder delinquenten Bereich
  • Schulische oder berufliche Leistungsdefizite oder Verweigerung
  • Verwahrlosung und Suchtgefährdung
  • Bedarfe auf Grundkinder- und jugendpsychiatrischer Krankheitsbilder

Wir übernehmen die Aufgabe, die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen durch eine Verbindung von Alltagserleben, pädagogischer Arbeit und therapeutischen Angeboten auf der Grundlage eines gemeinsam entwickelten Hilfeplans zu fördern und den Übergang in eine der anschließenden Lebensformen intensiv vorzubereiten und zu unterstützen. Wir arbeiten eng mit allen Kooperationspartnern – Eltern, Jugendamt, S Kindergärten,  Schulen, Ausbildungsstellen, Kinder- und jugendpsychiatrischen Institutionen etc. zusammen.

 

Dauer der Hilfe

Die Ziele und die Dauer der Hilfe werden gemeinsam mit dem Jugendamt im Hilfeplan festgelegt. Die Hilfeplangespräche mit Anpassung der Ziele finden in regelmäßigen Abständen statt.

 

An die Hilfe in einer Wohngruppe können anschließen

Die Rückkehr des jungen Menschen in die Familie oder das Herkunftsfeld, die Fortsetzung der Hilfe in eine andere Hilfeform, oder die Verselbständigung in einer eigenen Wohnung

Die Kinder und Jugendlichen besuchen die im jeweiligen Einzugsbereich der Gruppen vorhandenen öffentlichen Schulen und Ausbildungsstätten. Bei Bedarf kann der hausinterne psychologische, traumapädagogische und heilpädagogische Fachdienst unterstützend einbezogen werden. Der Erfolg der pädagogischen Arbeit ist wesentlich abhängig vom gelingenden Vertrauensaufbau zu den uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen und deren Identifikation mit der Einrichtung und der in ihr gelebten Atmosphäre.

 

Wir legen daher höchsten Wert auf

Wir haben motivierte und fachlich hoch qualifizierte Mitarbeiter:innen, die regelmäßig geschult werden und sich durch Herzlichkeit und Freundlichkeit auszeichnen. Aufgrund unserer systemisch-pädagogischen Ausrichtung sind wir neugierig und haben eine wertschätzende Grundhaltung allen Menschen gegenüber. Den Blick haben wir immer auf individuelle Ressourcen und Lösungen. 

In unseren Gruppen erfahren die Kinder und Jugendlichen Verlässlichkeit, Sicherheit, Entlastung und Schutz. In allen Gruppen stehen den jungen Menschen gemütlich eingerichtete Einzelzimmer zur freien Gestaltung zur Verfügung. 

Wir kooperieren mit allen am Helfersystem beteiligten Institutionen und des Lebensumfelds. Die Integration im sozialen Umfeld und gelebte Partizipation im Alltag sind uns sehr wichtig.

Steckbrief

Vollstationäre Angebote:

nach §§ 27, 34, 35 a, 41 SGB VIII
6 Wohngruppen im Main-Tauber-Kreis
2 Stabilisierungsgruppen im Main-Tauber-Kreis
1 Gruppe für Krisenintervention und Inobhutnahmen
1 Wohngruppe in Würzburg 

Unsere Ansätze

Systemisch-pädagogisch
Traumapädagogisch
ProDeMa-geschulte Mitarbeitende